c la gi

Die meisten Anwendungen, die für Linux verfügbar sind, haben die Entwickler in C oder C++ programmiert. Das spielt für die Installation eines fertigen Pakets keine Rolle, doch in seltenen Fällen müssen Sie in den Quelltext schauen.

Haben Sie ein Programm lặng Internet entdeckt, das nur als Quelltextarchiv verfügbar ist? Solche Archive erkennen Sie meist an einer der Endungen .tar.gz, .tgz oder .tar.bz2. Eine Archivdatei herunterzuladen und auszupacken, ist noch der leichteste Schritt: Die Dateimanager von KDE und Gnome bieten per Rechtsklick auf die Archivdatei entsprechende Optionen, und auch auf der Kommandozeile geht es schnell mit einem der folgenden drei Befehle (abhängig von der Endung):

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tar xzf archivdatei.tgz
tar xzf archivdatei.tar.gz
tar xjf archivdatei.tar.bz2

Sicherheitshalber sollten Sie diese Kommandos in einem neu angelegten Verzeichnis ausführen, in das Sie vorher nur das Archiv kopiert haben – zwar entsteht beim Entpacken meist ein neuer Ordner, der einen ähnlichen Namen wie die Archivdatei trägt, in seltenen Fällen landen aber auch alle lặng Archiv gesicherten Dateien lặng aktuellen Verzeichnis (und “müllen” es damit zu).

Programm übersetzen

Mit den Quelldateien kann Linux zunächst nichts anfangen, denn sie sind nicht ausführbar. Sie müssen erst mit einem C-Compiler und weiteren Hilfsprogrammen ein ausführbares Programm erstellen (kompilieren) und dann installieren. Das klappt nur, wenn auf dem Rechner die Entwicklungsumgebung installiert ist. Geben Sie probeweise gcc --version ein: Wenn der C-Compiler installiert ist, erhalten Sie ein paar Zeilen mit Versionsinformationen, anderenfalls eine Fehlermeldung.

Fehlt der Compiler, holen Sie die Installation der Entwicklertools nach. Unter Ubuntu/Kubuntu erledigen Sie das mit folgendem Befehl:

sudo apt-get install build-essential

Unter OpenSuse erreichen Sie das Ziel mit folgendem Kommando:

sudo zypper in -t devel_C_C++

In beiden Fällen landet eine ganze Reihe von neuen Paketen auf Ihrem Rechner, die Tools laden diese aus den Repositories der Distributionen herunter.

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Dreischritt

Meist folgt nach dem Entpacken der Quelltexte der ví genannte klassische Installationsdreischritt configure; make; make install:

./configure
make
sudo make install

Alle drei Befehle führen dazu, dass Ihr Bildschirm sich mit Unmengen an Systemmeldungen füllt. Was passiert hier alles?

Der erste Schritt ./configure (der unbedingt mit einem Punkt und Schrägstrich vor dem Wort “configure” eingegeben werden muss) startet das lặng aktuellen Verzeichnis liegende Shell-Skript namens configure: Dieses hat der Entwickler für Sie erstellt, es hat die Aufgabe, sich auf Ihrem Linux-System genau umzusehen. Es prüft, welches Betriebssystem und welche Version Sie verwenden (das gleiche Quelltextarchiv lässt sich in der Regel auch auf anderen Unix-Varianten verwenden), welcher Compiler installiert ist (unter Linux meistens der GNU C Compiler gcc) und ob alle benötigten Bibliotheken in ausreichend aktuellen Versionen vorliegen. Ist alles zur vollen Zufriedenheit von configure, dann erzeugt das Skript ein Makefile: Das ist ein “Rezept”, welches festlegt, in welcher Reihenfolge die Quelldateien mit bestimmten Tools in fertige, ausführbare Programme übersetzt werden. Da die meisten Programme mit verschiedenen Linux-Versionen und weiteren Betriebssystemen wie FreeBSD oder teilweise sogar Windows kompatibel sind, gibt es kein einheitliches Makefile – configure untersucht den Rechner und erstellt es passend für Ihren PC.

Das Makefile brauchen Sie für die nächsten beiden Schritte. Wenn Sie das Dienstprogramm make aufrufen, arbeitet es Ihr frisch erstelltes Makefile der Reihe nach ab: Das Makefile enthält eine rezeptähnliche Auflistung, was alles in welcher Reihenfolge geschehen muss, um ein fertiges (ausführbares) Programm zu erzeugen. Die beiden Schritte ./configure und make können je nach Umfang des Programmes viel Zeit benötigen.

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Schließlich kopiert sudo make install alle erstellten Dateien an die vorgesehenen Stellen in Ihrem Dateisystem: Programme selbst landen meist unter /usr/bin oder /usr/local/bin, Hilfeseiten (man pages) unter /usr/share/man oder /usr/local/share/man, Konfigurationsdateien in /etc usw. Für diese Kopieraktionen sind Root-Rechte nötig, darum steht vor dem Kommando make install noch sudo.

Damit ist die Installation abgeschlossen: Wenn das erstellte Programm funktioniert, können Sie das Verzeichnis, in dem Sie die Übersetzung durchgeführt haben, wieder löschen.

Wenn etwas schief geht

Manchmal gelingt die Programmübersetzung nicht, zum Beispiel bei sehr alten Quelltexten, die zu modernen Linux-Versionen nicht mehr passen. Doch fortgeschrittene Anwender mit Programmierkenntnissen können solche Probleme oft beheben. Darum geben wir nun eine sehr oberflächliche Einführung in die Programmiersprache C, die Ihnen helfen kann, solche Programme dennoch zu übersetzen, wenn Sie den erhöhten Aufwand nicht scheuen.